Die Kinder- und Jugendhilfe weiter entwickeln – aber nicht so

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit setzt sich für ein fachlich gut gemachtes inklusives SGB VIII ein und lehnt daher den vorgelegten Gesetzentwurf ab.

Seit mehr als einem Jahr versucht die Bundesregierung, das SGB VIII zu reformieren. Das Vorhaben ansich ist zu begrüßen; vor allem um ein inklusives für alle jungen Menschen gleichermaßen geltendes Recht zu schaffen. Doch diesen Anspruch erfüllen weder die bekannt gewordenen Arbeitsfassungen noch der mittlerweile vorliegende Gesetzentwurf.

Die evangelische Jugendsozialarbeit beklagt, dass der Ausgangspunkt des Reformvorhabens, ein inklusives SGB VIII zu schaffen, inzwischen verloren gegangen sei. Aber da genau eine solche Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendilfe wichtig sei, fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit die politisch Verantwortlichen auf: ## „Hände weg vom SGB VIII in dieser Legislaturperiode“ –
##„Ja, zur Weiterentwicklung des SGB VIII – Nein, zum vorgelegten Gesetzentwurf“.
## Lehnen Sie den vorgelegten Gesetzentwurf ab, beziehen Sie die Expertise der Fachwelt ernsthaft ein, und geben Sie damit dem Gesetz eine ernsthafte Chance.“

Link: www.bagejsa.de

Quelle: BAG EJSA

Ähnliche Artikel

KI in der Jugendsozialarbeit

Künstliche Intelligenz (KI) nimmt zunehmend Raum im Alltag vieler Menschen und in gesellschaftlichen Debatten ein. Der damit einhergehende, unvermeidbare Transformationsprozess von Prozessen und Tätigkeiten im

Der Scheinriese „Totalverweiger“

In der politischen Debatte über eine Reform der Grundsicherung sind sie die zentrale Gruppe als Argument für Kürzungen: die Totalverweigerer. Diese Gruppe steht stellvertretend für

Skip to content