Gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten beziehen sich immer stärker auch auf die digitale Teilhabe. Für junge Menschen mit Unterstützungsbedarfen kann die Digitalisierung einerseits Unterstützung bieten und Chancen eröffnen, andererseits durch Substitution viele Tätigkeitsbereiche Risiken bergen. Damit besitzt die Notwendigkeit, alle jungen Menschen für eine digitale Lebens- und Arbeitswelt zu qualifizieren, eine sehr hohe Relevanz. Vor allem in der Jugendsozialarbeit. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Jugendsozialarbeit in die Lage versetzt wird, Jugendliche und junge Erwachsene in der Entwicklung ihrer digitalen Kompetenzen und Wahrnehmung ihrer Chancen zu fördern und begleiten zu können.
Allerdings bestehen kaum finanzielle Fördermöglichkeiten für die technische Ausstattung der Einrichtungen und Weiterqualifizierung der Mitarbeitenden in der Jugendsozialarbeit. Aus Sicht der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. ist es deswegen dringend erforderlich hier strukturelle Fördermöglichkeiten zu schaffen, So kann allen jungen Menschen eine digitale Grundbildung zugänglich gemacht werden.
Gemeinsam mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages und Vertreter*innen von Einrichtungen der Jugendsozialarbeit wird diese Problematik vertieft und Wege von möglichen Förderungen diskutiert. Sie sind interessiert mitzudiskutieren? Dann halten Sie sich den 30. August 2023 für ein digitales Meeting frei. Mehr erfahren Sie hier oder bei Xenia Romadina und Dr. Torben Schön.
Quelle: BAG KJS