Privaten Reichtum umverteilen

Ein Bündnis aus Sozialverbänden, Gewerkschaften und der Nationalen Armutskonferenz fordert die Umverteilung des Reichtums in Deutschland. Nötig seien „entschlossene Maßnahmen gegen Ausgrenzung, mehr soziale Sicherheit und mehr Investitionen für Soziales, Bildung, Pflege, Kultur und Jugend“, heißt es in einem Aufruf. Das Bündnis, dem knapp 30 Organisationen angehören, kündigte mit Blick auf den Bundestagswahlkampf bis Mitte Februar einen Aktionsplan an, wie die „obszöne“ Vermögensverteilung angegangen werden könne.

Der Aufruf „Reichtum umverteilen – ein gerechtes Land für alle.“ wirbt für eine „neue, gerechtere Politik“ und fordert ## bessere soziale Absicherung und stärkere Rechte der Beschäftigten, der kleinen Selbstständigen, der Erwerbslosen, der Rentnerinnen und Rentner, der Kinder und Familien, der Menschen mit Behinderung und der Schutzsuchenden;
##mehr öffentliche Investitionen und mehr Personal, für Infrastruktur, Kindereinrichtungen, Schulen und Hochschulen, Gesundheitswesen und Pflege, Kultur, Jugend und Sport, soziale und Arbeitsmarkt-Integration;
##ökologisch nachhaltige und bezahlbare Energieversorgung und einen sozial verträglichen ökologischen Umbau;
##Bereitstellung und Bau von ausreichend bezahlbaren Wohnungen;
##bedarfsdeckende Finanzausstattung besonders der hoch belasteten und verschuldeten Städte und Gemeinden.
Finanziell ermöglichen will das Bündnis diese „gerechtere Politik“ durch die stärkere Besteuerung großer Vermögen, Einkommen und Erbschaften.

Privatpersonen können den Aufruf unterzeichnen. Organisationen, die das Anliegen teilen, bewerben sich als Mitglied des Bündnisses unter info@reichtum-umverteilen.de.“

Link: www.reichtum-umverteilen.de/

Quelle: epd; ver.di

Ähnliche Artikel

Gemeinsam für Demokratie & Vielfalt

Im Rahmen des Erasmus-Plus-Projekts „WAVE II – What About Democracy Education, Participation and the Transfer of European Values in the Context of Intercultural Youth Social Work“

Projekte für Teilhabe: Inklusionscheck

Mithilfe des Programms „Inklusionscheck NRW“ können Vereine und Organisationen in Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2025 Unterstützung für Maßnahmen im Bereich Inklusion beantragen. Mit insgesamt 500.000

Skip to content