Potentiale praktischen Lernens – ein Projekt europäischer Produktionsschulen

Produktionsschul-Expert(inn)en aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Dänemark, Finnland und Slowenien haben sich in dem Projekt „Paving the way“ intensiv mit den Herausforderungen der Jugendarbeitslosigkeit und den Passungsproblemen am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in Europa beschäftigt.

Ziel des Projektes (wörtlich übersetzt: „Den Weg ebnen“) war es, den Fokus auf nichtformales und praxisorientiertes Lernen zu legen und damit die Möglichkeiten zur Integration junger Menschen in den Arbeitsmarkt zu befördern. Die Projektpartner haben zusammengestellt, wie informelles Lernen in europäischen Produktionsschulen und Jugendwerkstätten dokumentiert und zertifiziert wird.

In einem umfangreichen Katalog zur „Bewertung und Dokumentation des nicht-formalen Lernens – Werkzeuge und Praktiken“ sind die Ergebnisse ausführlich zusammengetragen worden und stehen nun unter ipso.li/projects/paving-the-way/ in verschiedenen Sprachen zur Verfügung.

Der Deutsche Projektpartner – Bundesverband Produktionsschulen – zieht die Schlussfolgerung, dass ## die Potenziale beschäftigungsloser Jugendlicher erkannt und Wege zu Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung geebnet werden müssen.
## die Produktionsschulen in ganz Europa vielfältige und individuelle Lernangebote und –möglichkeiten zum Erwerb informeller Kompetenzen bieten.
## die Anerkennung und Validierung informellen Lernens weiter vorangebracht werden muss.
## man durch die internationale Produktionsschularbeit gemeinsam den jungen Menschen eine Verselbständigung und aktive Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht.“
Weitere Informationen zum Projekt und „Pavin the Way“ entnehmen Sie dem Anhang.

Link: www.bv-produktionsschulen.de

Quelle: Bundesverband Produktionsschulen

Dokumente: Artikel_PAVING_THE_WAY_Kurzfassung.pdf

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