Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) startet im Rahmen seines Zukunftspaketes für Gesundheit, Kultur und Bewegung das Projekt Mental Health Coaches (MHC), das innerhalb der Förderung der Jugendmigrationsdienste (JMD) angelegt ist. Aufgabe der MHC wird es sein, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen von Schüler*innen durch präventive Maßnahmen und Gruppenangebote zu fördern und somit die mentale Gesundheit zu stärken. Gesundheit wird dabei entsprechend der WHO-Definition ganzheitlich mit dem Schwerpunkt auf das seelische und soziale Wohlbefinden interpretiert. Ziele sind die Förderung der Resilienz und das Mobilisieren von Stärken und Ressourcen der Schüler*innen.
Die MHC arbeiten bei den Gruppenangeboten regelmäßig mit qualifizierten Kooperationspartner*innen zusammen. Als besondere Ansprechpartner*innen in der Schule verweisen die MHC im Bedarfsfall auf vorhandene lokale und regionale Hilfe- und Beratungsstrukturen. Die Arbeit der MHC wird an ausgewählten Kooperationsschulen ab Sekundarstufe I stattfinden. Das Projekt soll in Kürze starten. Für das gesamten Schuljahr 2023/2024 sind die MHC verbindlich finanziert. Nach jetziger Kenntnis plant der Bund für das Schuljahr 2024/2025 eine Fortsetzung.
Bundesweit können 20 MHC-Projektstellen bei katholischen JMD-Trägern besetzt werden. Geeignete Träger sind aufgerufen, eine Interessensbekundung an die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. zu richten. Ansprechperson ist José Torrejón (Bundestutor JMD der BAG KJS). Die Kontaktaufnahme kann per E-Mail über jose.torrejon@bagkjs.de oder telefonisch unter 030 2887895-7 erfolgen. Weitere Informationen sind dem Aufruf zur Interessensbekundung zu entnehmen.
Quelle: BAG KJS; BMFSFJ