Die Coronakrise wirkt sich folgenschwer auf junge Menschen aus. Doch für Jugendliche, die bereits vorher unter ungünstigen Bedingungen aufgewachsen sind, sind die Folgen gravierend. Der materielle Mangel wurde verschärft. Teilhabechancen wurden weiter reduziert. Benachteiligung quasi zementiert. Damit setzt sich die neue Ausgabe der Zeitschrift Thema Jugend auseinander. Die Beiträge machen (versteckte) Armut Heranwachsender sichtbar, analysieren die Situation von jungen Menschen und ihren Familien in Armutslagen und stellen die Herausforderungen des Aufwachsens in einer „Dauerkrise Armut“ dar. Aufgezeigt wird aber nicht nur, dass Bildungserfolg und gesellschaftliche Teilhabe für Kinder und Jugendliche oftmals von der sozialen Herkunft abhängen. Leser*innen erfahren auch unter welchen Bedingungen Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit entgegengewirkt werden kann, wie Teilhabechancen ausgebaut und protektiven Ressourcen junger Menschen gestärkt werden können. Ein Heft der Zeitschrift kostet 2,- Euro zzgl. Versandkosten. Bestellungen erfolgen per E-Mail. Herausgeber ist die Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW e. V. Informationen zum Thema Jugendarmut, Zahlen, Daten und Fakten ebenso wie Fallreportagen oder Praxisbeispiele aus der Jugendsozialarbeit stellt die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. alle zwei Jahre im Monitor „Jugendarmut in Deutschland“ zur Verfügung.
Quelle: Kath. LAG Kinder- und Jugendschutz