Lernerfahrungen durch Auslandsaufenthalte sind heute ein Schlüsselfaktor in der Lebens- und Berufsbiografie junger Menschen. Leider sind die Möglichkeiten, Erfahrungen im Ausland zu sammeln, noch nicht für alle Jugendlichen gleichermaßen gut und werden unterschiedlich stark genutzt. Um dazu beizutragen, dass benachteiligte Jugendliche stärker als bisher an europäischen und internationalen Begegnungen oder Lerngelegenheiten partizipieren, haben die AWO, die BAG EJSA, die BAG ÖRT und der IB die Initiative „Jugendsozialarbeit macht mobil“ gestartet und das Projekt „MobilPLUS“ ins Leben gerufen. Nun wurde die erste von vier Reportagen zu Projektangeboten veröffentlicht: „In Frankfreich gibt´s kein Abendbrot„.
Mehr Vernetzung und mehr Partner für die Internationale Jugendarbeit
In unterschiedlichen Aktionsfeldern erprobten die vier Bundesorganisationen als Projektpartner innovative Angebote. Durch methodisch weiterentwickelte Lern- und Erfahrungsräume sowie durch ressortübergreifende Vernetzung wurde ein Beitrag zur Teilhabe und beruflichen Integration junger Menschen mit Benachteiligung in einer zunehmend international ausgerichteten Arbeitswelt geleistet.
Für Jugendbegegnungen und Fachkräfteaustausche wurden neue Formate entwickelt und erstmalig auch explizit die Leitungskräfte der Jugendsozialarbeit geschult. Ein weiterer Schwerpunkt galt dem Kompetenzerwerb junger Menschen mit der Frage, welcher Stellenwert hier der Erfahrung von grenzüberschreitender Mobilität tatsächlich zukommt. Gemeinsames Anliegen ist es, Internationale Jugendarbeit in und mit Strukturen der Jugendsozialarbeit stärker zu vernetzen, neue zivilgesellschaftliche Partner zu finden und vor allem auch Akteure des Arbeitsmarktes und der Wirtschaft verstärkt einzubeziehen.
In den nächsten Ausgaben der Jugendsozialarbeit News: Drei weitere spannende Reportagen zu innovativen Angeboten im Rahmen des Projekts
Die weiteren Reportagen erscheinen exklusiv in den nächsten Ausgaben der Jugendsozialarbeit News – zusammen mit der Veröffentlichung des Gesamtdokumentes.
„MobilPLUS“ wurde gefördert aus dem Innovationsfonds des BMFSFJ. Umgesetzt wurde das Projekt unter dem Dach des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit mit besonderer organisatorischer Unterstützung der BAG KJS.
Quelle: Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit