Bereits im vierten Jahr konnte die Veranstaltung „Digitalisierung (in) der Jugendsozialarbeit“ in der Zusammenarbeit von Prof. Dr. Friederike Siller und Prof. Dr. Angela Tillmann von der Technischer Hochschule Köln, Xenia Romadina von der IN VIA Akademie Paderborn und Dr. Torben Schön vom Kolpingwerk angeboten werden. Diese Veranstaltung diente Studierenden der TH Köln und vier Einrichtungen der katholischen Jugendsozialarbeit als Kick-Off für gemeinsam zu entwickelnde Projekte. Über zwei Semester werden in Kooperation der Studierenden und der Fachkräfte der Jugendsozialarbeit Ideen für Digitalisierungsansätze entwickelt, erprobt und evaluiert. Um die Kooperation möglichst praxisnah und effektiv zu gestalten, werden Gruppen von 2 bis 3 Studierenden mit kooperierenden Einrichtungen zusammenarbeiten. Die Studierenden erhalten Einblicke in die Arbeit vor Ort und einen engen Bezug zur Praxis. Die Einrichtungen profitieren, indem Studierende gemeinsam mit ihnen und somit anknüpfend an ihre Fragen, Ideen, Methoden und Konzepte für ihre Arbeit mit digitalen Medien entwickeln und Erkenntnisse aus aktuellen wissenschaftlichen Diskursen einbringen. Das Kooperationsprojekt ist im Netzwerk der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. angesiedelt.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wurden bereits ersten Ideen und Ansätze diskutiert, wie etwa Internetführerschein oder Medienkompetenztest. Diesmal sind ein Jugendclub, ein Schüler*innenwohnheim und zwei Jugendhilfeeinrichtungen dabei. Die Ideen sollen nach Abschluss des Projekts auch anderen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden (wie in der unten angesprochenen Dokumentation). Die Projekte laufen bis Sommer 2024.
Es zeigt sich immer wieder aufs Neue, welchen Nutzen die Digitalisierung haben kann, genauso wievielfältig die Einsatzmöglichkeiten sind. Eine Dokumentation der vergangenen Projekte steht online zur Verfügung.
Quelle: Xenia Romadina (IN VIA Akademie) und Dr. Torben Schön (Kolpingwerk Deutschland) im Netzwerk der BAG KJS