Kampagne gegen Ausgrenzung und Gleichgültigkeit gestartet

Die Diakonie hat eine neue Kampagne gestartet, die Menschen am Rand der Gesellschaft eine Stimme geben will. Die Aktion ist auf drei Jahre angelegt. Zuhören statt Empörung steht im Zentrum der Kampagne. Das Motto „Unerhört!“ trägt dem Rechnung, dass sehr viele Menschen mittlerweile das Gefühl hätten, nicht mehr dazuzugehören und für die Politik keine Rolle mehr zu spielen.

Mit der Kampagne will die Diakonie aufrütteln und eine Diskussion anstoßen über soziale Teilhabe und das Miteinander in der Gesellschaft. Die Kampagne startet im laufenden Monat zunächst mit Plakaten und einem Internetauftritt zu den Themen Flüchtlinge und Obdachlose. Später soll es um weitere benachteiligte Gruppen oder sich benachteiligt fühlende Menschen gehen.

Ziel ist es auch, für Irritation zu sorgen und sich politisch einzumischen. Ein geplantes Plakatmotiv „Unerhört! Diese AfD-Wähler.“ wird sicherlich zur Irritation beitragen.

Mehr zur Kampagne Unerhört! finden Sie im Infoportal auf www.diakonie.de

Quelle: epd; Diakonie Deutschland

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