Skip to content

Beratungshandbuch „Aufenthaltsrechtliche Illegalität“ 2013 erschienen

In Deutschland leben bis zu 400.000 Menschen, die weder eine Aufenthaltserlaubnis noch eine Duldung oder eine Aufenthaltsgestattung haben. Sie leben in ständiger Angst, entdeckt, festgenommen und ausgewiesen zu werden. Oft können sie ihre Grundrechte nicht in Anspruch nehmen. Eine unübersichtliche, teilweise auch widersprüchliche Rechtslage erschwert es Personen und Einrichtungen, den Betroffenen zu helfen. Das sorgt für Unsicherheit und erschwert die Beratung.

Hier bietet das gemeinsam von Caritas und Deutschem Roten Kreuz herausgegebene Beratungshandbuch „Aufenthaltsrechtliche Illegalität“ Hilfestellung. Es liegt nun in der 3. vollständig aktualisierten Auflage vor. Das Beratungshandbuch skizziert die Rechtslage der Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität, wenn es um ihre Versorgung bei Krankheit, Schwangerschaft und Geburt, um den Zugang der Kinder zu Schulen und Kindertageseinrichtungen sowie um Arbeit und Wohnen geht und macht Handlungsvorschläge.

Es wendet sich an alle, die diese Menschen unterstützen auch an Beschäftigte in Kindertageseinrichtungen und Schulen, in Schwangerenberatungsstellen, in öffentlichen und privaten Krankenhäusern, in Standesämtern und anderen Behörden.

Die Taschenbuchausgabe kann kostenlos bestellt werden kam@caritas.de

www.caritas.de/handbuch

Quelle: Katholische Arbeitsgemeinschaft Migration

Ähnliche Artikel

Bundesjugendkuratorium blickt auf das Übergangssystem

Das Bundesjugendkuratorium (BJK) reflektiert in einer Stellungnahme die Soziale Mobilität junger Erwachsener. Das Beratungsgremium der Bundesregierung betrachtet primär die Chancengerechtigkeit in Zeiten des Fachkräftebedarfs. Kurzgutachten

Bedarfe für gelingendes Aufwachsen

Die Bertelsmann Stiftung hat gemeinsam mit dem Institut für soziale Arbeit (ISA)  e. V. Münster die Bedarfe junger Menschen für ein gelingendes Aufwachsen untersucht. Das