Internationaler Bund gibt Arbeitshilfe zum stärkeren Schutz vor Gewalt und Missbrauch raus

Mit der Arbeitshilfe „Jugendliche schützen“ will der IB verhindern, dass junge Menschen Opfer von Gewalt und Missbrauch werden. Entwickelt wurden die Arbeitshilfen zusammen mit der Westfälischen Wilhelms Universität Münster. Die umfangreichen Praxishilfen ist für die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen bestimmt.

Grundlage der neuen Praxishilfen sind Fallanalysen. Sie machen deutlich, dass das vielfach verbreitete Bild von auffälligen Jugendlichen als Gewalt anwendende und Alkohol oder Drogen konsumierende Täter einer dringenden Korrektur bedarf. Schließlich sind auch Jugendliche häufiger Opfer als Täter, auch wenn das in der öffentlichen Wahrnehmung manchmal anders erscheint. Das Gefährdungspotenzial reicht von Vernachlässigung und Isolation über schädliche mediale und virtuelle Einflüsse bis hin zu körperlicher, seelischer und sexueller Misshandlung und unmittelbarer Gewalt. Destruktive Familienverhältnisse und Armut sind zusätzliche Probleme, die Jugendliche in ihrer Entwicklung gefährden und den Übergang in das Erwachsenenleben erschweren können.

Die neuen Arbeitshilfe soll den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in pädagogischen Einrichtungen und Diensten Sicherheit geben bei der
Einschätzung von Gefährdungslagen bei Jugendlichen, vermitteln Wissen im Umgang mit gesetzlichen Vorgaben und formulieren neue
Standards für einen wirksamen Schutz von Jugendlichen, die weit über das hinausgehen, was der aktuelle Gesetzentwurf der Bundesregierung
zur Wahrung des Kinderwohls vorsieht. „

Die Arbeitshilfe „Jugendliche schützen“ in vollem Textumfang ist über aufgeführten Link herunter zu laden.

http://internationaler-bund.de/index.php?id=11756
http://internationaler-bund.de/index.php?id=13610

Quelle: Internationaler Bund

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