Kinder und Jugendliche sollen durch kulturelle Bildung mehr Chancen erhalten. In einem Antrag fordern die CDU/CSU-Fraktion und die FDP-Fraktion die Bundesregierung daher auf, Angebote und Projekte für kulturelle Bildung weiterhin zu unterstützen und die entsprechenden Infrastrukturen zu stärken. Die Fraktionen begrüßen in ihrem Antrag, dass die Bundesregierung mit den Bildungsbündnissen den Menschen den Zugang zu kulturellen Angeboten, unabhängig von finanzieller Lage oder sozialer Herkunft, erleichtern will. Die Bündnisse für Bildung sollen besonders unterstützt werden, deren Anliegen es ist, bildungsbenachteiligte Familien durch außerschulische Maßnahmen zu fördern.
Die Bundesregierung wird in dem Antrag aufgefordert:
## ein Expertengremium einzuberufen, das die eingereichten Förderkonzepte begutachtet und die geeigneten Maßnahmen zur Förderung auswählt; …
## sicherzustellen, dass die im Rahmen der Bildungsbündnisse geförderten außerschulischen Maßnahmen entsprechend ihrem Bildungscharakter einem klaren pädagogischen Konzept folgen und qualitätsgesichert sind – dabei sollten sich die lokalen Akteure nach Möglichkeit untereinander vernetzen;
## darauf hinzuwirken, dass die Arbeit der Bildungsbündnisse auch über den veranschlagten Förderzeitraum hinaus fortgeführt werden kann; …
## zu gewährleisten, dass durch die Bündnisse für Bildung keine bestehenden Maßnahmen der Partner ersetzt werden und sich diese an den konkreten Gegebenheiten vor Ort orientieren;
## sich dafür einzusetzen, dass Fortbildungsmaßnahmen für Anbieter außerschulischer Bildungsmaßnahmen ermöglicht werden; …
## sicherzustellen, dass das Antragsverfahren für das Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ administrativ so einfach wie möglich ausgestaltet wird. „
Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages
Dokumente: 1710122_Antrag_Staerken_durch_kulturelle_Bildung_CDU_FDP.pdf