Der vorliegende Gesetzentwurf zur Reform des SGB II und XII verschärft die Situation von Jugendlichen, die von Armut betroffen sind. In ihrer aktuellen Stellungnahme kritisiert die Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V. den Referentenentwurf.
Zur Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen fordert die BAG KJS die Bundesregierung auf,
- Bildungs- und Teilhabeleistungen diskriminierungsfrei zu gestalten
- die Steuerungsfunktion von Bildungs- und Teilhabeleistungen der Jugendhilfe zu übertragen
- die Regelbedarfsberchnung für junge Menschen vom tatsächlichen Bedarf abzuleiten
- Jugendliche nicht härter als Erwachsene zu sanktionieren