Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist auch im Jahr 2014 dadurch geprägt, dass eine steigende Zahl unbesetzter Lehrstellen einer konstant hohen Anzahl an Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplatz erhalten, gegenübersteht.
Mit der Initiative „Betriebliche Ausbildung hat Vorfahrt“ versucht die BA, diesem Umstand Rechnung zu tragen. Ziel dieser Initiative ist es, wieder mehr jungen Menschen die Aufnahme einer betrieblichen Berufsausbildung zu ermöglichen. Die Initiative besteht aus drei Elementen: 160 zusätzliche Ausbildungsakquisiteure sollen durch eine gezielte Ansprache von Betrieben zusätzliche Ausbildungsplätze erschließen, ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) sollen ausgebaut und die assistierte Ausbildung als neues Förderinstrument eingeführt werden. Darüber hinaus appelliert der Verwaltungsrat der BA, auf die Erhebung von Schulgeld bei der Ausbildung von Altenpflegerinnen und Altenpflegern sowie von Erzieherinnen und Erziehern zu verzichten und die kooperative Form der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen stärker zu fördern.
Die Fraktion DIE LINKE hat eine Kleine Anfrage zu der Initiative „Betriebliche Ausbildung hat Vorfahrt“ gestellt. Darin fragt sie die Bundesregierung unter anderem, wie viele Ausbildungsplätze durch dieses Projekt erschlossen werden sollen und ob es eine Mindestzahl an zu erschließenden Ausbildungsplätzen gibt. Außerdem interessiert die Fraktion die Zielgruppe, die mit dieser Initiative angesprochen werden soll.“
Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages