Handreichung Willkommenskultur in Jugendeinrichtungen

Die ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit der Amadeu Antonio Stiftung und das Deutsche Kinderhilfswerk fordern zusätzliche Ressourcen für die Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, um Strukturen und Qualität in der Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen sicherzustellen. Dazu hat die Amadeu Antonio Stiftung mit Unterstützung des Deutschen Kinderhilfswerkes jetzt einen „15-Punkte-Plan“ für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen veröffentlicht. Die Handreichung liefert konkrete Handlungsempfehlungen, um eine nachhaltige Willkommenskultur für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung in der Jugendarbeit zu stärken.

Mit dem 15-Punkte-Plan erhalten Verantwortliche von Bildungsverwaltungen sowie Fachkräfte und Akteure der Kinder- und Jugendarbeit praktische Handlungsempfehlungen für die Öffnung von Jugendeinrichtungen im Sinne des Kindeswohls. Die Themen reichen von der Gestaltung kompetenter und tragfähiger lokaler Netzwerkstrukturen über die Bedürfnisse queerer Geflüchteter bis hin zu einem wirksamen Eintreten gegen Rassismus und Rechtsextremismus im Sozialraum.

Die Handreichung „15 Punkte für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen“ wurde mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ finanziert und kann bei der Amadeu Antonio Stiftung bestellt oder unter http://www.projekt-ju-an.de/15-punkte-plan heruntergeladen werden.“

Weitere Informationen und Rückfragen:
Amadeu Antonio Stiftung
Judith Rahner judith.rahner@amadeu-antonio-stiftung.de Fon: +49-30-24088615

Quelle: Deutsches Kinderhilfswerk

Ähnliche Artikel

Klimaschutz benötigt Tatkraft

Die Bundesregierung räumt dem Klimaschutz keine zentrale Rolle ein. Klimaschutz- und Umweltstandards werden im Rahmen des Möglichen reduziert, um Wirtschaftswachstum zu schaffen. Nachhaltiges Handeln und

Cybermobbing in Ausbildung und Berufsschule

Die Belastung von Schüler*innen durch digitale Beleidigungen und Belästigungen wird in zahlreichen wissenschaftlichen Studien dokumentiert. Forschende des Deutschen Jugendinstituts (DJI) haben den Survey „Aufwachsen in

Skip to content