Fast jeder Mensch kennt ihn: den Heiligen Martin. In vielen Orten gibt es die Martinsumzüge um den 11. November und für viele Kinder und Eltern sind die bunten Laternen und die vertrauten Lieder wichtige Traditionen im Jahr. Der Heilige Martin ist bekannt als Heiliger der Nächstenliebe: Der Legende nach begegnet er vor den Toren der französischen Stadt Amiens einem armen, frierenden Bettler.
Martin, der spätere Bischof von Tours, habe sich von diesem Anblick anrühren lassen und seinen Mantel mit dem armen Mann geteilt. Diese Szene ist auf vielen Bildern über Jahrhunderte dargestellt worden. Mal sieht man Martin auf dem Pferd, mal steht Martin dem Bettler gegenüber, mal halten Martin und der Bettler zusammen den Mantel.
Christoph Köster nimmt den Heiligen der Nächstenliebe und die unterschiedlichen Darstellungen seiner Hilfe als Anlass unsere Haltung gegenüber benachteiligten junge Menschen zu reflektieren. In den Schriften der Jugendpastoral des Erzbistums Köln setzt er einen Impuls für eine Begegnung auf Augenhöhe. Köster appelliert – in Anlehnung an das päpstliche Schreiben ‚Evagelii Gaudium‘ die Benachteiligten nicht allein auf seine Defizite oder seine Mängel zu begrenzen, sondern den Menschen in seiner Gesamtperson kennenzulernen und wahrzunehmen.“
Den lesenswerten Impuls entnehmen Sie dem Anhang.
Link: www.kja.de
Quelle: Schriften der Jugendpastoral im Erzbistum Köln
Dokumente: KJA-Schriften_Impuls-4_WEB.pdf