18 junge Menschen aus dem Projekt „Mitreden und Mitgestalten – Zukunft ist kein Zufall“ diskutierten im Bundestag mit 10 Abgeordneten ihre Anliegen für eine gute Zukunft. Sie fordern vor allem Chancengleichheit für junge Migrantinnen und Migranten, bessere Zukunftschancen für alle Jugendlichen sowie Beteiligungsmöglichkeiten bei politischen Entscheidungen.
200 junge Menschen bringen ihre Themen in Videos, Musikstücke, Filme und mehr zum Ausdruck
Seit über einem Jahr arbeiten 200 Jugendliche in bundesweit 18 Einrichtungen und Diensten der Erzieherischen Hilfen und der Jugendsozialarbeit im Projekt „M&M“ mit. Die jungen Menschen zwischen elf und 23 Jahren bringen ihre Lebensthemen, Ansichten und Zukunftsvorstellungen auf kreative Weise zum Ausdruck. Entstanden sind Videos, Musikstücke, Filme und vieles mehr. „Dem heutigen Tag haben wir so lange entgegen gefiebert. Jetzt möchten wir unsere Forderungen hier in Berlin vortragen. Sie sollen von der Politik verstanden, aufgenommen und weiter getragen werden“, hofft Mahdi vom Projektstandort IN VIA München.
Politiker haben verstanden: Es geht um gleiche Chancen für alle
Die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks zeigte sich beeindruckt von dem Mut und Gerechtigkeitssinn sowie der Kreativität der Jugendlichen. Am Ende hatten die anwesenden Politikerinnen und Politiker aus allen Fraktionen ein Bild davon, was diese Jugendlichen bewegt und was sich alle wünschen: „Die gleiche Chance ist alles, was ich will; ist alles, was ich brauche“.
M&M wird gemeinsam getragen von IN VIA, dem Deutschen Caritasverband, dem Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen (BVkE) sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS). Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Quelle: IN VIA Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Deutschland e.V.