Gesundheit und soziale Herkunft – FDP erfragt Gesundheitschancen von Kindern und Jugendlichen

Nach den „Gesundheitschancen“ von Kindern und Jugendlichen erkundigt sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage. Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung unter anderem wissen, welche Studien über die Ursachen unterschiedlicher Gesundheitschancen als Grundlage für gesundheits- und sozialpolitische Entscheidungen genutzt werden. Gesundheitsbezogene Einstellungen und Verhaltensmuster, die sich in jungen Jahren ausbilden, haben nach Einschätzung der Fragesteller häufig bis ins Erwachsenenalter hinein Bestand. Die Folgen von Entwicklungsstörungen und gesundheitlichen Problemen im Kindesalter sind dabei nach Meinung der Fragesteller nicht zu unterschätzten, auch, weil sich Gesundheit und Vitalität auch auf andere Lebensbereiche auswirkt, unter anderem auf Bildungs- und Berufschancen. Unter Berufung auf den „Kinder- und Jugendreport 2018“ der DAK-Gesundheit sowie den DAK Gesundheitsreport 2019 reklamiert die FDP einen Zusammenhang zwischen soziokultureller Herkunft und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Gute Gesundheitschancen sind für die liberalen Abgeordneten eine wichtige Voraussetzung effektiver Armutsbekämpfung.

Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages

Ähnliche Artikel

KI in der Jugendsozialarbeit

Künstliche Intelligenz (KI) nimmt zunehmend Raum im Alltag vieler Menschen und in gesellschaftlichen Debatten ein. Der damit einhergehende, unvermeidbare Transformationsprozess von Prozessen und Tätigkeiten im

Der Scheinriese „Totalverweiger“

In der politischen Debatte über eine Reform der Grundsicherung sind sie die zentrale Gruppe als Argument für Kürzungen: die Totalverweigerer. Diese Gruppe steht stellvertretend für

Skip to content