Die Europäische Kommission hat den Aufruf (Call for Proposals) sowie den Programme Guide für Erasmus+ veröffentlicht. Ursprünglich waren für das Jahr 2017 2,5 Milliarden Euro an Fördermitteln vorgesehen. Nun hat das Europäische Parlament aber zusätzliche 50 Millionen Euro beschlossen – Gelder, die Studierenden, Auszubildenden, Schülerinnen und Schülern sowie Erwachsenen, die sich weiterbilden wollen, zu Gute kommen.
Bisher kann davon ausgegangen werden, dass für den Jugendbereich 232 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Für Deutschland 21,7 Millionen. Auf welche Bereich die zusätzlichen 50 Millionen Fördergelder verteilt werden, ist derzeit noch offen. Die Verhandlungen darüber zwischen Europäischem Parlament, Europäischer Kommission und den Mitgliedsstaaten laufen. Mit einer Entscheidung ist nicht vor Anfang Dezember zu rechnen.
Erasmus+ steht für gemeinsames, grenzüberschreitendes Lernen. Es ist ein hervorragendes Instrument, den Zusammenhalt zwischen den Nationen zu stärken und der jungen Generation neue Perspektiven und bessere Berufschancen auf dem europäischen Arbeitsmarkt zu verschaffen. Der Programmleitfaden informiert zu inhaltlichen Schwerpunkten, Rahmenbedingungen und Antragsverfahren im Programm. Wie im Programmjahr 2016 wird auch 2017 ein Schwerpunkt auf Projekte der sozialen Inklusion, insbesondere von Flüchtlingen und Migrant(inn)en, gelegt.
Er steht in englischer Sprache im Anhang zur Verfügung.
Die erste Antragsrunde in allen Bereichen endet am 02.02.2017 um 12:00 Uhr.“
Quelle: Jugend für Europa; Info Jugendsozialarbeit & Europa; Martin Rabanus – SPD Fraktion
Dokumente: erasmus-plus-programme-guide_2017_en.pdf