Auch wenn bei gleichem Bildungshintergrund der Eltern und gleicher sozioökonomischer Lage Mädchen und Jungen aus bestimmten Herkunftsgruppen überdurchschnittlich gute Bildungsergebnisse erzielen, gilt in Deutschland seit rund 20 Jahren,
- dass Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund seltener eine Kita besuchen.
- dass junge Menschen mit Migrationshintergrund an Hauptschulen über- und an Gymnasien unterrepräsentiert sind.
- dass die schulischen Kompetenzen von jungen Menschen mit Migrationshintergrund weiterhin erheblich hinter denen von Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund zurückbleiben
- dass sich diese Benachteiligung in der beruflichen Bildung und im Studium fortsetzt.
Der Sachverständigenrat für Integration und Migration belegt in einem aktualisierten Faktenpapier die Bildungsbenachteiligung junger Menschen mit Migrationshintergrund. Darin werden die ungleichen Bildungschancen junger Menschen mit Migrationshintergrund mit Blick auf die frühkindliche, schulische und berufliche Bildung sowie das Studium zusammenfassend dargestellt.
Quelle: SVR für Integration und Migration