Bildung für Europa: Auf dem Weg zur neuen Programmgeneration

ERASMUS+ für Bildung, Jugend und Sport

„Im Sommer verständigten sich die EU-Mitgliedsstaaten mit dem EU-Parlament über grundlegende Eckwerte des neuen EU-Programms für Bildung, Jugend und Sport. ERASMUS+ heißt das neue Programm und geht zum 1. Januar 2014 an den Start. Es löst damit das Programm für lebenslanges Lernen, Jugend in Aktion sowie die internationalen EU-Hochschulprogramme ab. Die nächste Generation der EU-Bildungsprogramme eröffnet für die Jahre 2014 bis 2020 neue Perspektiven der Gestaltung von Mobilität und europäischer bzw. internationaler Bildungszusammenarbeit.

Die voraussichtliche Mittelausstattung bis Ende der Programmlaufzeit beträgt mindestens 13 Milliarden Euro. Davon entfallen auf die vier Bildungsbereiche – Schule, Hochschule, berufliche Bildung sowie Erwachsenenbildung – 77,5 Prozent der Gesamtmittel, dies entspricht einem Anteil von rund 10 Milliarden Euro.

Alle Entscheidungen zu ERASMUS+ stehen noch unter Vorbehalt der endgültigen Zustimmung des EU-Parlaments und des EU-Rates. Dieser endgültige Beschluss wird im Herbst 2013 erwartet.

Es ist vorgesehen, ERASMUS+ nicht wie bisher entlang der Bildungssektoren zu strukturieren. Stattdessen sollen Aktionstypen bzw. Leitaktionen den Aufbau des neuen Programms vorgeben:

##Leitaktion 1: Lernmobilität für Einzelpersonen
##Leitaktion 2: Strategische Partnerschaften
##Leitaktion 3: Unterstützung politscher Reformen
Einreichung von Vorschlägen und Informationsveranstaltungen

Es ist anzunehmen, dass der rechtlich bindende Beschluss zu ERASMUS+ im Laufe des Herbsts fallen wird. Mit einem „Call for Proposals“ wird nicht vor November 2013 gerechnet. Das neue Programm soll zum Jahresbeginn 2014 starten.

Die Nationalen Agenturen für Erasmus+ in Deutschland werden im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2013 in einer Reihe von regionalen Informationsveranstaltungen über das neue Programm und zu diesem Zeitpunkt feststehende Details der Umsetzung informieren. Die Termine geben wir rechtzeitig bekannt.“

www.na-bibb.de

Quelle: Nationale Agentur beim BiBB

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