Du kommst hier nicht rein. Drei neue Erklärfilme über Homophobie, Rassismus und Antisemitismus

Die Bundeszentrale für politische Bildung informiert mit drei neuen Filmen über Homophobie, Rassismus und Antisemitismus: ## „Stell dir vor, du wirst beschimpft, wenn du deinen Freund oder deine Freundin küsst.“
##“Stell dir vor, du bekommst keine Wohnung, weil dem Vermieter dein Aussehen nicht passt.“
##“Stell dir vor, dein Glaube reicht anderen als Grund, um dich körperlich anzugreifen.“
Die knapp dreiminütigen Kurzfilme geben in illustrierten Beispielen Informationen über Formen der Ausgrenzung und Diskriminierung. Sie sollen junge Menschen für die Themen und Verhaltensweisen im Alltag sensibilisieren.

Der Infofilm zu Homophobie zeigt auf, in welchen konkreten Situationen sich Feindseligkeit gegenüber Lesben und Schwulen im Alltag in Deutschland äußert. Etwa die Hälfte aller Befragten einer Studie gab an, sich provoziert zu fühlen, wenn sich zwei Männer küssen.

Im Erklärfilm über Rassismus wird darauf hingewiesen, dass Menschen, die nicht weiß sind, bei der Wohnungs- und Jobsuche strukturell benachteiligt werden – denn für viele bedeutet „nicht weiß sein“ nicht „deutsch sein“. Für unzählige Menschen in Deutschland gehört Rassismus zum Alltag.

Das Infovideo Antisemitismus begegnen macht deutlich, dass judenfeindliche Diskriminierung in Deutschland immer noch vielerorts vorhanden ist. Fast ein Drittel aller jüdischen Deutschen wurde innerhalb eines Jahres beschimpft oder bedroht.

Die Videos sind ab sofort in der Mediathek der bpb verfügbar.“

www.bpb.de/mediathek

Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung

Ähnliche Artikel

Klimaschutz benötigt Tatkraft

Die Bundesregierung räumt dem Klimaschutz keine zentrale Rolle ein. Klimaschutz- und Umweltstandards werden im Rahmen des Möglichen reduziert, um Wirtschaftswachstum zu schaffen. Nachhaltiges Handeln und

Cybermobbing in Ausbildung und Berufsschule

Die Belastung von Schüler*innen durch digitale Beleidigungen und Belästigungen wird in zahlreichen wissenschaftlichen Studien dokumentiert. Forschende des Deutschen Jugendinstituts (DJI) haben den Survey „Aufwachsen in

Skip to content