Laut einem Bericht der Berliner Zeitung sollen die Hartz IV Sanktionen gegen U25 Leistungsempfänger hart bleiben. „Die Bundesregierung plant derzeit kein Gesetzesvorhaben zur Angleichung der Sanktionenregelungen“ für unter-25-jährige Hartz-IV-Empfänger, teilt das Arbeits- und Sozialministerium in einer Antwort auf eine Grünen-Anfrage mit, die der Berliner Zeitung vorab vorliegt. Dabei hatte die SPD-Vorsitzende und Fraktionschefin im Bundestag, Andrea Nahles, gerade erst in mehreren Interviews angekündigt, die verschärften Sanktionsmöglichkeiten für jüngere Hartz-IV-Empfänger abschaffen zu wollen. „Wir müssen grundlegende Fragen stellen“, hatte Nahles etwa den Funke-Medien gesagt. „Wie wirken denn Sanktionen bei Jüngeren? Kontraproduktiv!“ Auch Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte sich offen gezeigt an dem System der härteren Bestrafung für Jüngere etwas zu verändern. Und nun soll es das schon wieder gewesen sein? Auch die Grünen und die Linken kritisieren das Sanktionssystem bei Hartz IV, die CDU/CSU-Fraktion hatte den Vorstoß von Nahles aber zügig zurückgewiesen. Die „Jugendsozialarbeit News“ stellen die Antwort der Bundesregierungin Kürze in vollem Umfang zur Verfügung. Die Grünen hatten mit ihrer Anfrage die Ankündigung von Heil auf, dass er prüfen und eine gesellschaftlichen Dialog darüber führen will, welche Sanktionen noch sinnvoll sind.
![Auf einer Tartanbahn sind Startplätze markiert. Auf Platz 1 und 2 starten zwei Personen auf gleicher Höhe. Die Person auf Platz 2 ist ein junger Mensch mit bunter Pudelmütze, dunkler Trainingsjackeund dunklen Turnschuhen und bunten Socken.](https://jugendsozialarbeit.news/wp-content/uploads/2024/07/markus-spiske-cSladFbk1bw-unsplash-scaled-e1719928950805.jpg)
Von „Glücksrittern“, 1.000 Fragen und etwas Aufbruchstimmung im Bildungssystem – Das Startchancen-Programm als bildungspolitische Trendwende?
Es ist so weit: Zum 1. August 2024 werden bundesweit die ersten 2.060 Schulen im Rahmen des Startchancen-Programms gefördert. Weitere Schulen werden im Schuljahr 2025/2026