In den vergangenen Wochen wurde auf unterschiedlichen Kanälen gegen die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 und ihre gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen hingewiesen. Die Sparpläne der Bundesregierung betreffen junge Menschen besonders. Wichtige Angebote der Kinder- und Jugendhilfe sind in Gefahr. Auch wenn Politiker*innen für einzelne Bereiche – wie die Jugendverbandsarbeit – Entwarnung signalisieren, droht immer noch ein Kahlschlag. Eine Gefährdung der Sozialstruktur in Deutschland wird scheinbar billigend in Kauf genommen. Unter dem #SozialkürzungenStoppen rufen die Mitgliedsorganisationen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) auf, am 8. November 2023 in Berlin gegen die Kürzungspläne zu demonstrieren. Von 16 bis 18 Uhr ist eine Kundgebung auf der Wiese vor dem Reichstagsgebäude geplant. Die Aktion findet im Rahmen einer von der AWO geplanten Kundgebung zum Bundeshaushalt 2024 in Berlin statt. Der Aufruf richtet sich an alle, die ihrem Unmut über die Sparpläne Ausdruck verleihen wollen. Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, wird auf der Kundgebung sprechen, ebenso weitere Spitzenvertreter*innen der Verbände der Bundesarbeitsgemeinschaft der BAGFW .
Quelle: Deutscher Caritasverband; BAGFW