Corona-Pandemie: Kein Anstieg der Vertragslösungsquoten

Der Ausbildungsmarkt steht auch im Jahr 2021 noch unter Druck. Die Corona-Krise hat die Krise auf dem Ausbildungsmarkt verschärft. Umso wichtiger sind positive Nachrichten: Die Quote vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge ist nicht gestiegen. Stattdessen sank sie sogar leicht. Das belegen aktuelle Analysen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Demnach ergibt sich für das Jahr 2020 eine Lösungsquote von 25,1 Prozent (2019: 26,9 Prozent). Der Rückgang der Vertragslösungsquote zeigt sich in allen Bundesländern, in nahezu allen Zuständigkeitsbereichen, in den meisten Berufen und bei allen Personengruppen (Männer/Frauen, Auszubildende mit und ohne deutsche Staatsangehörigkeit sowie bei allen allgemeinbildenden Schulabschlussarten). Auch der Anteil der erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen blieb stabil (2020: 92,3 Prozent; 2019: 92,8 Prozent). 

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) 

Ähnliche Artikel

Klimaschutz benötigt Tatkraft

Die Bundesregierung räumt dem Klimaschutz keine zentrale Rolle ein. Klimaschutz- und Umweltstandards werden im Rahmen des Möglichen reduziert, um Wirtschaftswachstum zu schaffen. Nachhaltiges Handeln und

Cybermobbing in Ausbildung und Berufsschule

Die Belastung von Schüler*innen durch digitale Beleidigungen und Belästigungen wird in zahlreichen wissenschaftlichen Studien dokumentiert. Forschende des Deutschen Jugendinstituts (DJI) haben den Survey „Aufwachsen in

Skip to content