Der Synodale Weg zur Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland hat auf der dreitägigen Versammlung in Frankfurt am Main Beschlüsse gefasst, die aus Sicht des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) deutliche Fortschritte für die katholische Kirche und notwendige Grundlagen zu systemischen Veränderungen sind. Für Gregor Podschun, BDKJ-Bundesvorsitzender und Mitglied der Synodalversammlung, greifen die verabschiedeten Texte die Ergebnisse der MHG-Studie und der Gutachten zu sexuellem Missbrauch auf und nehmen diese ernst. Insbesondere der Beschluss zum Thema ‚Macht und Gewaltenteilung‘ beinhalte ein weitreichendes Umdenken zu den Strukturen und Handlungen der katholischen Kirche. Podschun mahnt aber auch an, dass die Umsetzung jetzt nicht lange auf sich warten lassen dürfe. Der BDKJ fordert ein rasches Handeln der Bischöfe und Generalvikare. Hinsichtlich der Beteiligung von Lai*innen, insbesondere junger Menschen, besteht aber auch nach der 3. Synodalversammlung beim BDKJ noch Skepsis. Nach wie vor habe die katholische Kirche Nachholbedarf im demokratischen Handeln. Junge Menschen müssten auf allen Ebenen gleichberechtigt beteiligt werden.
Quelle: BDKJ; Bildquelle: Der Synodale Weg