BAG KJS: Armut hat ein junges Gesicht.

BAG KJS fordert Chancengerechtigkeit für alle jungen Menschen anlässlich der Veröffentlichung des 5. Armuts- und Reichtumsberichts.

Das Bundeskabinett hat den 5. Armuts- und Reichtumsbericht verabschiedet. Dieser belegt erneut Handlungsbedarf, denn Deutschland bleibt ein in vieler Hinsicht gespaltenes Land. Einkommen und Vermögen sind in Deutschland ungleich verteilt. Die Armutsquote verharrt auf hohem Niveau. Manche Personengruppen sind besonders häufig von Armut und Ausgrenzung bedroht. Dazu zählen insbesondere Kinder und Jugendliche. Im Jahr 2014 waren 5 Prozent der deutschen Bevölkerung von erheblicher materieller Not betroffen. 3,7 Millionen unter 18-Jährige haben schlechte Startchancen; Armut und Arbeitslosigkeit sind die Hauptprobleme. Über 1,5 Millionen 18- bis 25-Jährige sind von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen oder bedroht. Jeder fünfte junge Mensch wächst in Armut auf und hat mit den Folgen zu kämpfen. Die BAG KJS macht sich seit Jahren stark im Kampf gegen Jugendarmut. In unserem aktuellen Positionspapier fordern wir die politischen Entscheider/-innen auf, die Vererbung von Armut zu durchbrechen, ein gesetzlich verankertes Recht auf Ausbildung einzuführen und die besonders harten Sanktionen gegenüber jungen Menschen im Hartz IV-Bezug abzuschaffen.

Das Positionspapier der BAG KJS lesen:

Ähnliche Artikel

Offene Türen für alle jungen Menschen

Demokratie lebt von Beteiligung. Schulbezogene Jugendsozialarbeit und Schulsozialarbeit tragen dazu bei, dass von Benachteiligung betroffene junge Menschen bessere Startchancen und Teilhabe-Möglichkeiten bekommen.

Zum Inhalt springen