Ausbildung für junge Flüchtlinge in Deutschland

Am 20. Juni war Weltflüchtlingstag. Anlässlich dieses Tages fordert der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit ausbildungsvorbereitende und -unterstützende Maßnahmen auch für junge Flüchtlinge in Deutschland. Für Jugendliche, die als Asylsuchende in Deutschland leben, sind Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) – so etwa die Ausbildungsbeihilfen/BAB – sowie der Ausbildungsförderung nach SGB III erst nach 15 Monaten zugänglich. Für diese jungen Menschen ist das ein zu langer Zeitraum.

„Die Politik ist gefordert, Ausbildungsmöglichkeiten für alle zu schaffen – unabhängig vom aufenthaltsrechtlichen Status.“, fordert Doris Beneke, die Sprecherin des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit.

Der Kooperationsverbund plädiert für ## eine umgehende Sprachförderung
##die Möglichkeit zur Teilnahme an Jugendintegrationskursen
##einen sicheren Aufenthalt während der Ausbildung
##den Zugang zu allen Unterstützungsleistungen während der Berufsausbildung
Beneke macht deutlich, dass Jugendsozialarbeit auch junge Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus erreichen, verlässlich begleiten und gezielt fördern will. So sollen alle Jugendlichen in Deutschland eine Chancen auf einen Schul- oder Berufsabschluss erhalten und ihre Potenziale verwirklichen können.“

Link: www.jugendsozialarbeit.de

Quelle: Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit

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