Die Armutsgefährdungsquote bei den Kindern und Jugendlichen (von unter 18 Jahren) stieg in 2016 auf 20,2 Prozent, der Höchstwert im Beobachtungszeitraum (2006 bis 2016). In Westdeutschland stieg sie 2016 auf 19,3 Prozent, der Höchstwert im Beobachtungszeitraum, in Ostdeutschland sank sie 2016 auf 24,5 Prozent, den niedrigsten Wert im Beobachtungszeitraum. In den Ländern reichte die Armutsgefährdungsquote bei den Kindern und Jugendlichen im Jahr 2016 von 13,1 Prozent in Bayern bis 36,6 Prozent im Land Bremen.
14,8 Prozent der Kinder und Jugendlichen lebte 2016 in Familien (oder allein), die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts gemäß SGB II (Hartz IV) erhielten, in Westdeutschland 13,4 Prozent und in Ostdeutschland 21,0 Prozent.
In den Ländern reichte diese SGB II-Quote in 2016 von 7,0 Prozent in Bayern bis 31,2 Prozent in Berlin.
Durchschnittlich nahezu 2,0 Millionen (1,967 Millionen) Kinder und Jugendliche im Alter von unter 18 Jahren lebten 2016 in Familien (oder allein), die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts gemäß SGB II (Hartz IV) erhielten.
Insgesamt waren 2016 nahezu 2,7 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren arm bzw. armutsgefährdet.“
Link: www.biaj.de
Quelle: Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe