Das Bremer Institut für Arbeitmarktforschung und Jugendberufshilfe hat Zahlen veröffentlicht, wie hoch die Anteile sozialversicherungspflichtig Beschäftigter aus den Ländern Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien in Deutschland sind. Auch Zahlen zu jungen Menschen in der Berufsausbildung wurden vorgelegt: 0,62 Prozent (202.714) der insgesamt 32.777.501 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Oktober 2017 in der Bundesrepublik Deutschland kamen aus acht nichteuropäischen „Asylherkunftsländern“ (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia, Syrien). Vier Jahre zuvor, im Oktober 2013, kamen 0,22 Prozent (64.944) der insgesamt 30.180.810 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus diesen acht nichteuropäischen „Asylherkunftsländern“. Nur noch 4,9 Prozent (1.611.697) der insgesamt 32.777.501 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Oktober 2017 waren Auszubildende. Vier Jahre zuvor, im Oktober 2013, betrug dieser Anteil noch 5,4 Prozent (1.638.701 Auszubildende). Von den 1.611.697 sozialversicherungspflichtigen Auszubildenden im Oktober 2017 kamen 1,79 Prozent (28.871) aus den acht nichteuropäischen „Asylherkunftsländern“.
Anteil Auszubildender an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus nichteuropäischen „Asylherkunftsländern“
- In den Bundesländern reichte der Anteil der Auszubildenden aus den acht nicht europäischen „Asylherkunftsländern“ an den sozialversicherungspflichtigen Auszubildenden von 3,04 Prozent in Hamburg bis 0,99 Prozent in Sachsen.
- Ausbildungsquote: Von den 202.714 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den acht nichteuropäischen „Asylherkunftsländern“ in Oktober 2017 waren 14,2 Prozent (28.871) Auszubildende, vier Jahre zuvor, im Oktober 2013, 6,3 Prozent (4.077 Auszubildende).
- In den Ländern reichte die Ausbildungsquote im Oktober 2017 von 5,8 Prozent in Schleswig-Holstein bis 3,3 Prozent in Berlin. Die Ausbildungsquote unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus den acht nichteuropäischen „Asylherkunftsländern“ reichte im Oktober 2017 in den Ländern von 19,2 Prozent (Schleswig-Holstein) bis 8,8 Prozent (Berlin).
Quelle: Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe