In Deutschland gibt es deutliche Unterschiede in der Wohnsituation von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Die Statistiker hatten Daten aus 2014 ausgewertet.
##Menschen mit Migrationshintergrund lebten mit einem Anteil von 6 Prozent auch doppelt so oft in Wohngebäuden mit mehr als 12 Wohnungen wie Bürger ohne Migrationshintergrund (3 Prozent)
##Sie hatten mit 32,8 Quadratmetern weniger Wohnfläche je Person zur Verfügung als Menschen ohne Migrationshintergrund mit 47,7 Quadratmetern
##Menschen mit Migrationshintergrund wohnten in Haushalten, die mit 7,26 Euro eine höhere Bruttokaltmiete pro Quadratmeter bezahlten (ohne Migrationshintergrund: 6,69 Euro)
Die Wohnsituation unterschied sich aber auch innerhalb der Gruppe der Personen mit Migrationshintergrund:
##und lebten in den Haushalten mit den höchsten Bruttokaltmieten pro Quadratmeter (7,48 Euro)
##ihre Haushalte gaben daher auch den höchsten Anteil ihres Haushaltseinkommens für die Miete aus (28,0 Prozent).
##(Spät-)Aussiedler hingegen wohnten mit einem Anteil von 41,7 Prozent überdurchschnittlich häufig in eigenem Wohneigentum.
##Als Mieter zahlten (Spät-)Aussiedler deutlich weniger je Quadratmeter (6,86 Euro) als die Menschen mit Migrationshintergrund insgesamt (7,26 Euro).“
Quelle: KNA; Statistisches Bundesamt