Mit Aschermittwoch beginnt nach Karneval oder Fasching die Fastenzeit. Christ*innen bereiten sich in den folgenden sechs Wochen auf Ostern vor, auf die Kreuzigung Jesu, seinen Tod und seine Auferstehung. In vielen Gemeinden, Gruppierungen, Verbänden oder Schulklassen gehört der Jugendkreuzweg in der Fastenzeit seit Jahren dazu. Was 1958 als „Gebetsbrücke“ zwischen jungen katholischen Christ*innen in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR begann, wird seit 1972 ökumenisch gebetet.
Jedes Jahr steht der Jugendkreuzweg unter einem Motto, dass die Lebensrealität junger Menschen aufgreift und die einlädt, Jesus in den Fokus zu nehmen und sich in ihn und seinen Weg zum Kreuz hineinzuversetzen. Dieses Jahr beleuchtet „Dein POV“ die Vielfalt persönlicher Blickwinkel und Standpunkte, die Jugendliche auf die österlichen Ereignisse haben können. Ein umfangreiches Materialpaket kann bestellt werden. Damit erhalten Jugendgruppen, Schulklassen und junge Menschen, die den Weg individuell beten möchten, einen Vorschlag zur Gestaltung eines Kreuzweg-Gebetes. Alle Texte und Bilder können auch im digitalen Raum verwendet werden.
Ökumenischen Jugendkreuzweg 2024 – Der eigene „POV“ im Fokus
Tausende Jugendliche beten traditionell in der Fastenzeit den ökumenischen Kreuzweg der Jugend. Jedes Jahr erstellt ein Redaktionsteam dazu vielfältiges Material für sieben Kreuzwegstationen. Das diesjährige Motto „Dein POV“ trägt dem Einfluss der sozialen Medien wie Instagram und TikTok auf den persönlichen Blickwinkel Rechnung. Die dort häufig genutzte Abkürzung „POV“ steht für „Point of View“. Es geht um die unterschiedlichen Blickwinkel, aus denen wir die Welt betrachten; in diesem Fall die Zeit des Leidens und die Kreuzigung Jesu. Der Ökumenischen Jugendkreuzweg 2024 motiviert dazu, sich mit der Vielfalt von Sichtweisen und Standpunkten junger Menschen auseinanderzusetzen. Ebenso ermutigt er, Perspektiven zu teilen und zu erkunden, wie der Glaube und die persönliche Sichtweise zusammenkommen können.
Die Redaktion des Ökumenischen Jugendkreuzwegs verantworten die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej), die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Quelle: Jugendhaus Versicherungen GmbH/Verlag Haus Altenberg