Das Deutsche Institut für Menschenrechte fordert, in den deutschen Behörden ein stärkeres Bewusstsein für Rassismus zu schaffen. Notwendig sei ein tatsächlicher Struktur- und Mentalitätswandel, insbesondere auch in den Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden, erklärte das Institut anlässlich des Welttages gegen Rassismus.
Rassistische und andere menschenverachtende Einstellungen seien ein tiefwurzelndes Problem, das sich gerade auch in Verfahren und Handlungsroutinen von Behörden niederschlage. Deshalb müsse Wissensvermittlung über Rassismus und Antisemitismus ein regelmäßiger Bestandteil von Aus- und Fortbildung in der gesamten öffentlichen Verwaltung werden. Bund, Länder und Kommunen müssten sich der Tatsache des institutionellen und strukturellen Rassismus stellen.
Quelle: Deutsches Institut für Menschenrechte; epd; KNA