Die Auswirkungen der Corona-Krise und den damit verbundenen Lockdown haben wie ein Brennglas gewirkt und soziale Ungleichheiten verschärft. Die Situation von Jugendlichen in belasteten Lebenssituationen bleibt prekär und deren Perspektive ungewiss. Gemeinsam fordern die Bundesorganisationen der evangelischen und katholischen Jugendsozialarbeit Bund, Länder und Kommunen auf, junge Menschen in den Mittelpunkt ihres politischen Handelns zu stellen. Die Politik muss die prekären Lebenslagen, die Isolation und die Ängste von jungen Menschen an der Schwelle zum Erwachsenwerden im Kontext dieser Pandemie in den Blick nehmen und für gerechte Bildungs- und Ausbildungschancen sorgen. Insbesondere der digitalen Spaltung im Bildungssystem ist ein Ende zu setzen. Teilhabe an Bildung und Ausbildung ist jedem jungen Menschen zu ermöglichen. Die Bundesarbeitsgemeinschaften fassen ihre Forderungen in einem Zwischenruf an die Politik zusammen. Die Träger der konfessionellen Jugendsozialarbeit bieten sowohl bei der Entwicklung als auch deren Umsetzung flächendeckender Lösungen ihre Hilfe und Unterstützung an.
Quelle: BAG KJS und BAG EJSA