Coronakrise: Zurück zur alten Schule oder Bildung neu denken?

Sollen Kinder und Jugendliche so schnell wie möglich wieder in die Schule – oder brauchen sie andere soziale Erfahrungen und Bildungsmöglichkeiten? Diese Frage stellen Bildungswissenschaftler- und -expert*innen angesichts der aktuellen bildungspolitischen Debatte. Der durch die Dritte Ad-hoc-Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften – Leopoldina – gestärkte Eindruck, es sei unabdingbar, die zeitliche Taktung des Kompetenzerwerbs (insbesondere in den Fächern Mathematik und Deutsch) beizubehalten, stößt nicht überall auf Gegenliebe. Die kritischen Stimmen plädieren dafür andere Wege zu gehen. Kinder müssten die sie umgebende Welt verstehen, sie müssten für sie handhabbar sein und bedeutsam – im Sinne der Salutogenese! In wie fern sich dafür primär Inhalte aus Mathematik und Deutsch eignen und ob die gewohnten Formen schulischen Unterrichts der beste Weg sei, müsse kritisch geprüft werden. Damit neuen Bildungsmöglichkeiten entsprechende Chancen eingeräumt werden, hat ein Zusammenschluss von Bildungswissenschaftler*innen eine Petition gestartet. Die Erstunterzeichner*innen fordern eine Güterabwägung – welche Form der Vergemeinschaftung hilft und welchen Kindern und Jugendlichen schadet.

Quelle: change.org

Ähnliche Artikel

Projekte für Teilhabe: Inklusionscheck

Mithilfe des Programms „Inklusionscheck NRW“ können Vereine und Organisationen in Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2025 Unterstützung für Maßnahmen im Bereich Inklusion beantragen. Mit insgesamt 500.000

Jugend-Befragung von UNICEF Deutschland

Eine überwiegend von Pessimismus geprägte Sicht auf die Zukunft Deutschlands und der Welt, während Zuversicht das Bild der eigenen Zukunft bestimmt: So lautet die Meinung

Skip to content