In einer aktuellen Stellungnahme positioniert sich das Bundesjugendkuratorium (BJK) zu dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vorgelegten Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Jugendschutzgesetzes. Die im Referentenentwurf enthaltenen wichtigen und grundlegenden Regulierungen seien für den Kinder- und Jugendschutz in unserer mediatisierten Gesellschaft weiterführend und letztlich auch überfällig. Wünschenswert wäre aus Sicht des BJK allerdings eine stärkere Orientierung an den Kinder- und Jugendrechten. Das Kuratorium begrüßt, dass mittels des Gesetzes Kinder- und Jugendrechte gestärkt werden sollen. Aber das geht dem Sachverständigengremium nicht weit genug. Es mahnt an, dass der Schutz von Kindern und Jugendlichen in der medialen Welt weiter zu verbessern sei. Die Rechte der Kinder und Jugendlichen zu stärken, sieht das BJK als wichtige grundlegende Herausforderung der nächsten Jahre. Es fordert eine Debatte darüber, wie Kinderrechte in der medialen Welt gestärkt werden können, ein. Insbesondere sei die Fachöffentlichkeit gefordert.
Quelle: Bundesjugendkuratorium