Pädagogische Strategien gegen Jugendgewalt

Kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen unter Jugendlichen, wird rasch die Forderung nach härteren Strafen und mehr Prävention laut – in den Medien, der Politik, der Öffentlichkeit. Selten wird berücksichtigt, dass es sich hier oftmals um jugendtypische Delikte handelt, die zu den Risiken des Aufwachsens zählen und zumeist passager (also vorübergehend) sind. Die neu erschienene Broschüre „Durchblick Jugendgewalt“ liefert einen komprimierten Überblick über Formen und Entwicklung der Jugendgewalt und zeigt Strategien zur Prävention und Intervention aus pädagogischer Sicht auf.

Gemeinsam herausgegeben von der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention am Deutschen Jugendinstitut (DJI) mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ), richtet sie sich an pädagogische Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Schule. Neben grundlegenden Daten und Fakten zur Thematik werden Ziele der Gewaltprävention erörtert, aktuelle Herausforderungen für die Fachpraxis benannt sowie Möglichkeiten zur Überprüfung der Wirksamkeit von Präventionsprojekten dargestellt. Aktuelle Fragen aus dem Bereich der digitalen Medien werden ebenso thematisiert wie geschlechtersensible Ansätze und die Erreichbarkeit von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung. Außerdem enthält die Broschüre eine Übersicht über Projekte und Adressen im Kinder- und Jugendschutz sowie Empfehlungen für weitere Literatur und Materialien für die Fachpraxis.

Die kostenlose Broschüre ist Teil einer Handreichung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ), die in Form eines Ordners mit verschiedenen Broschüren veröffentlicht wird.

Bestellmöglichkeit bei der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminaltätsprävention

Broschüre „Druchblick Jugendgewalt“

Quelle: BAJ/DJI

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