Soziale Integration, Teilhabe, Bildung und Ausbildung junger Schutzsuchender kann nur gelingen, wenn alle jungen Menschen in Deutschland gleichgestellt und nicht von Rassismus und Abschiebung bedroht sind. Dazu gehört ein uneingeschränkter Zugang von jungen Geflüchteten zu allen Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe, der schulischen oder beruflichen Bildung und der Arbeitsförderung. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. fordert ein uneingeschränktes Recht auf Bildung und Ausbildung und den Schutz vor Abschiebung für junge Geflüchtete, die als Schüler/-innen, Studierende oder Auszubildende in Deutschland leben. Die BAG KJS tritt für eine Gesellschaft der Vielfalt ein und erteilt Rechtspopulismus und Rassismus eine klare Absage!
Angesichts der zu Beratung und Beschlussfassung anstehenden Gesetzentwürfe wie etwa für das Fachkräfteeinwanderungsgesetz nehmen wir kritisch Stellung und fordern die Bundesregierung und die Verantwortlichen in den Bundesländern auf, keine neue Verunsicherung zu schaffen sondern dafür Sorge zu tragen, dass junge geflüchtete Menschen eine echte Perspektive bekommen.
Unseren Forderungen verleihen wir Ausdruck im Appell (Aus-)Bildung statt Abschiebung – Perspektive statt Ausgrenzung
Quelle: BAG KJS – Vorstand