Jugendliche, die keinen Schulabschluss erwerben und keine Berufsausbildung erlangen, haben nur geringe Chancen, ihren auskömmlichen Lebensunterhalt außerhalb von staatlichen Leistungen zu sichern. Sie sind vielfach in unserer Gesellschaft ausgegrenzt, fühlen sich abgehängt und ohne Perspektive. Im Interesse der betroffenen benachteiligten Jugendlichen und jungen Menschen ist es notwendig, frühzeitig und nachhaltig Hilfen anzubieten. Kein junger Mensch darf auf dem Weg in das Berufsleben verlorengehen!
Die Ursachen für die auftretenden Probleme sind vielfältig, sie liegen oft im
familiären, sozialen oder schulischen Umfeld begründet. Daher ist es notwendig, entsprechend der Ursachen individuell und problemorientiert Lösungen zu suchen und zu finden. Dazu ist ein Zusammenwirken aller Institutionen, die für diese Problemlagen zuständig sind, notwendig. Ein frühzeitiges Erkennen von Erziehungs-und Schuldefiziten und Einleitung von Hilfsprogrammen verhindert später notwendige Maßnahmen.
Um die Situation benachteiligter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener zu verbessern formuliert die Duderstädter Erklärung notwendige Maßnahmen: