Gemeinsam gegen Ausgrenzung – Möglichkeiten und Grenzen von Partizipation Abschluss-Workshop der ENSI-Fortbildungsreihe „Berater für die soziale Eingliederung“ Termn / Ort: 9. November 2005 / Köln Veranstalter: Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. “ „Gemeinsam gegen Ausgrenzung“ lautete das Ziel unseres europäische Netzwerkes ENSI. Sieben europäische Partnerorganisationen – vom griechischen Wirtschaftsverband bis zur polnischen Selbsthilfegruppe – haben in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche Projekte zur Partizipation benachteiligter Menschen in Europa kennen gelernt und Fachleute der Sozialarbeit und Sozialpolitik für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Benachteiligten qualifiziert. Gemeinsam mit Ihnen und unseren europäischen Partnern möchten wir nun Bilanz ziehen…. Wir wollen mit Ihnen und Experten aus anderen europäischen Ländern über praktische Möglichkeiten der Betroffenenbeteiligung und der Bekämpfung sozialer Ausgrenzung diskutieren. Als eines der Produkte unserer europäischen Zusammenarbeit möchten wir Ihnen zudem eine transnationale Fortbildungsreihe vorstellen, die die politische und soziale Teilhabe von ausgegrenzten Menschen europaweit fördert….“ “ ENSI (European Network: Consultants for Social Inclusion) ist ein europäisches Projekt, das die Möglichkeiten der politischen und gesellschaftlichen Mitwirkung von Menschen entwickeln und gestalten will, die von Ausgrenzung bedroht oder betroffen sind. Hauptziel des dreijährigen ENSI-Projektes ist die Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung in Europa. Vor diesem Hintergrund informiert ENSI über die Nationalen Aktionspläne zur Eingliederung ausgegrenzter Menschen (NAPincl), qualifi ziert sozialpolitische Akteure für eine offene und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Benachteiligten, knüpft europaweite Netze für neue transnationale Kooperationen und will Politik und Verwaltungen zur stärkeren Förderung der sozialen Eingliederung mobilisieren. Nach fünf erfolgreichen Fortbildungsworkshops mit unterschiedlichen Zielgruppen in Almelo, Manchester, Salzburg, Lyon und Thessaloniki will ENSI in Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales die Ergebnisse und Erkenntnisse des Netzwerkes nun auf einer Abschlussveranstaltung präsentieren und diskutieren. Im Vordergrund steht dabei die Übertragbarkeit der verschiedenen Good-Practice- Beispiele im Rahmen zielgruppenübergreifender Partizipationsansätze. Die Ansätze sollen gemeinsam mit Mitarbeiter(innen) und Teilnehmer(innen) verschiedener Beschäftigungs- und Wohnprojekte für obdachlose Menschen auf ihre Praktikabilität hin untersucht werden.“ Aus dem Programm: “ 9:30 Begrüßung und Eröffnung Dompropst Norbert Feldhoff, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e.V. Grußworte Michael Breuer, Minister für Europaangelegenheiten des Landes NRW Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln 10:00 Die europäische Strategie zur sozialen Eingliederung Walter Wolf, Europäische Kommission, GD Beschäftigung und Soziales 10:20 Der Nationale Aktionsplan Eingliederung (NAPincl) und seine Bedeutung für Nordrhein-Westfalen – Auswirkungen auf die Landessozialberichterstattung Gabriele Schmidt, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW 10:40 Die Berücksichtigung der Interessen sozial Benachteiligter in der kommunalen Politik – Möglichkeiten der Mitgestaltung Marlis Bredehorst, Sozialdezernentin der Stadt Köln … 11:30 Partizipation in ENSI – Erfahrungen aus der Arbeit mit obdachlosen Menschen Andreas Sellner, Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. Rainer Best, Sozialdienst Katholischer Männer, Köln 12:00 Betroffenen eine Stimme geben: Ergebnisse der europäischen Zusammenarbeit Odysseas Athanasiadis (Griechenland), Elzbieta Dabrowska (Polen), Martine Fialon (Frankreich), Remke van Marle-Alink (Niederlande), Clive Martin (Großbritannien), Maria Mitterhuber-Pfeiffer (Österreich), Andreas Sellner (Deutschland) … 14:00 Das ENSI-Fortbildungskonzept: „Gemeinsam gegen Ausgrenzung – Partizipationsmodelle zur sozialen Integration“ Sabine Schumacher, Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. … 15:45 Partizipation in der Praxis transnationale Expertenrunde (un)mittelbar Betroffener 16:45 Schlusswort: Partizipation – notwendige Grundlage für ein europäisches Sozialmodell? Andreas Sellner, Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. Walter Wolf, Europäische Kommission, GD Beschäftigung und Soziales“ – einladung-9.Nov.pdf
Quelle:
Dokumente: einladung_9_Nov.pdf