Fachtagung zur Integration junger straffälliger Spätaussiedler

‚ERFOLGREICH BRÜCKEN BAUEN‘ – wirksame Zusammenarbeit von Jugendstrafanstalt und Jugendsozialarbeit Eine Fachtagung anläßlich des 10-jährigen Bestehens der ‚Brückstelle Hameln‘ Termin/ Ort: 31. Oktober 2008 in Hameln Veranstalter: Bundearbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS), Katholische Jugendsozialarbeit Region Nord, Caritasverband Hameln-Holzminden und Jugendanstalt Hameln “ Die soziale Integration jugendlicher Spätaussiedler ist häufig von Integrationsfehlschlägen geprägt und in der Jugendsozialarbeit wie in der Straffälligenhilfe eine aktuelle Herausforderung. Jugendstrafrechtspflege ist unmittelbar und im staatlichen Auftrag dem Erziehungsgedanken verpflichtet und leistet Integrationshilfe im Rahmen verbindlich geplanter Entlassungsvorbereitung. Jugendsozialarbeit befähigt junge Menschen auf der Basis von Freiwilligkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen, beruflichen Leben und zeigt Lebensperspektiven auf. Im gegenseitigen Respekt der unterschidlichen Zugägne zwischen strafvollzugsrechlich begründeter Integrationsförderung und wieder eingliederndem sozialpädagogischen Handeln muss Kooperstion erfolgen und können ‚Brücken‘ gebaut werden. Die ‚Brückenstelle Hameln‘ ist ein Beratungsangebot der Jugendsozialarbeit für junge straffällige Spätaussiedler. Zwischen der Jugendanstalt Hameln, den Angehörigen und sozialen Einrichtungen am Wohn- und Entlassungsort will sie für die jungen Gefangenenen Übergänge erleichtern, damit Integration gelingen kann. Mit ihrem Konzept aufsuchender und nachgehender Sozialarbeit und ihrer organisatorischen Einbindung in regionale Netzwerke, war das das erste Projekt seiner Art in Deutschland. Als Modellprojekt nimmt die ‚Brückenstelle‘ wetierhin Pilotfunktion wahr. In anderen Anstalten und Bundesländern wurden bereits ähnliche Projekte initiiert. “ Anlässlich des 10-jährigen Bestehens sollen im Rahmen einer Fachtagung Aktuelles aus der Fachdiskussion ausgetauscht werden, über Erfahrungen diskutiert und Praxisbeispiele aus verschiedenen Integrationsfeldern kennen gelernt werden. ANMELDEMODALITÄTEN * Eine schriftliche Anmeldung bis zum 17. Oktober 2008 ist erforderlich. Bitte richten Sie Ihre Anmeldung an Jugendanstalt Hameln, Tündernsche Straße 50, 31789 Hameln, z. Hd. Frau Hoff * Tagungsort: Jugendanstalt Hameln. Bitte berücksichtigen Sie dass zum Betreten des Veranstaltungsortes ein gültiger Lichtbildausweis erforderlich ist. Das Mitführen von Mobiltelefonen ist in der Jugendanstalt nicht gestattet. * Weitere Informationen sind erhältlich bei: – Jugendanstalt Hameln, Dieter Müller Fon 05151 – 904611 – Kath. Jugendsozialarbeit Region Nord, José Torrejón Fon 0511 – 1217334 AUS DEM PROGRAMM “ 10.00 Uhr Beginn mit Musik 10.15 Uhr Begrüßung durch Christiane Jesse (Jugendanstalt Hameln) und Andreas Lorenz (BAG KJS) … 11.10 Uhr Festvortrag ‚Integration nach der Haft‘ Dr. Christian Hilgartner, Universität Bielefeld … 13.00 Uhr Die ‚Brückestelle‘ des Caritiasverbandes Hameln Reinhold Marx, Caritiasverband Hamlen … 13.30 Integrationsvorberietungen für junge Spätaussiedler nach der Haft Beispiele gelungener Praxis und erfolgreicher Kooperation 15.00 Uhr Ende der Veranstaltung “

http://nord.jugendsozialarbeit.de

Quelle: BAG KJS und Katholische Jugendsozialarbeit Region Nord

Dokumente: Flyer_Fachtag_Brueckenstelle.pdf

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