Der Bundestag will mit in Kraft treten zum 01. Januar 2012 ein bundesweites Hilfetelefon für gewaltbetroffene Frauen einrichten. Das Hilfetelefon soll ein kostenloses Angebot auf Erstberatung und Information über Hilfsmöglichkeiten liefern. Personen, die das Hilfetelefon nutzen, sollen entsprechend ihrem individuellen Bedarf an Einrichtungen und Dienste weitervermittelt werden.
Die Bertung und Information soll zu allen Formen der Gewalt gegen Frauen, anonym und mehrsprachig erfolgen.
Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) befürwortet den Gesetzentwurf für die Einrichtung und den Betrieb eines bundesweiten Hilfetelefons, das eine Erstberatung und Information über Hilfemöglichkeiten zu allen Formen von Gewalt gegen Frauen vorsieht. Darüber hinaus sollen Hilfe suchende Frauen ihrem individuellen Bedarf entsprechend an Einrichtungen und Dienste in ihrer Region weitervermittelt werden. Hierfür ist der Aufbau einer Datenbank aller bereits existierenden Hilfsangebote für gewaltbetroffene Frauen notwendig. Daher fordert der SkF eine enge Kooperation und Verzahnung mit den bestehenden Frauenunterstützungssystemen und regionalen Hilfen. Der SkF bietet an, das bundesweite Hilfetelefon mit seinen Angeboten und vielfältigen Erfahrungen zu unterstützen.
Neben Frauenhäusern, Interventionsstellen und vielfältigen Beratungs- und Hilfeangeboten für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder bietet der SkF bereits seit sieben Jahren mit der Onlineberatung www.gewaltlos.de bundesweit ein niedrigschwelliges interaktives Beratungsangebot für Mädchen und Frauen bei körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt an. “
www.gewaltlos.de
www.skf-zentrale.de
Quelle: SKF Gesamtverein
Dokumente: Referentenentwurf_Hilfetelefon_Gewalt_gegen_Frauen.pdf
