Mit dem Programm „Passgenaue Vermittlung Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) sollen Jugendliche mit türkischen Wurzeln mit Unterstützung der türkischen Generalkonsulate künftig verstärkt in kleine und mittlere Ausbildungsbetriebe vermittelt werden.
Staatssekretär Ernst Burgbacher und der türkische Botschafter in Deutschland Hüsyin Avni Karslioglu appellierten gleichzeitig an alle Unternehmen in Deutschland, ihre Anstrengungen bei der Ausbildung Jugendlicher mit Migrationshintergrund insgesamt zu verstärken.
Junge Menschen mit Migrationshintergrund schneiden bei der Lehrstellensuche oft schlechter ab als ihre Altersgenossen ohne Migrationshintergrund. Es ist daher notwendig, Unternehmen verstärkt von den Qualitäten der Jugendlichen, etwa ihren interkulturellen Fähigkeiten und ihrer Mehrsprachigkeit, zu überzeugen. Angesichts des Fachkräftemangels in der Wirtschaft wird es aber auch für Unternehmen immer wichtiger, noch stärker als bisher in die Ausbildung junger Menschen zu investieren und hierbei vermehrt auch auf junge Migrantinnen und Migranten zuzugehen.
Ziel des BMWi-Programms ist es, die Beteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund an der beruflichen Ausbildung mittelfristig deutlich zu erhöhen und darüber hinaus die Ausbildungsbeteiligung der Unternehmen zu steigern.“
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie