Immer wieder geraten Kinder und Jugendliche in eine Spirale von sozialer Benachteiligung, Schulverweigerung, Ausbildungsabbruch, Integrations- und Selbstausgrenzung sowie Kriminalität. Dies stellt eine Herausforderung für alle pädagogischen Fachkräfte in der Schule und Jugendhilfe dar. Die Mehrzahl von ihnen macht dabei die Erfahrung, dass herkömmliche Mittel wie schulische „Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen“ sowie polizeilich-juristische Sanktionen für sich genommen keine wirksamen Handlungskonzepte sind.
Das wissenschaftlich evaluierte Weiterbildungsprogramm „Konfrontative Methodik in der Schule & Jugendhilfe“ umfasst verschiedene Praxismodelle zur Förderung sozialer und interkultureller Kompetenzen sowie zur Gewaltprävention, die in der Praxis erfolgreich erprobt wurden. Mit den einzelnen Methodenbausteinen wird den Teilnehmenden ein Mittel zur Erweiterung ihrer professionellen Handlungskompetenz im Umgang mit jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund für unterschiedliche Konflikte im pädagogischen Alltag angeboten. Sie geben eine Antwort auf fehlende Empathiefähigkeit und mangelnde soziale und interkulturelle Kompetenz der betroffenen Kinder und Jugendlichen sowie deren Rechtfertigungsstrategien.
Die zertifizierte Zusatzausbildung der Alice Salomon Hochschule Berlin findet in Kooperation mit dem Berliner Institut für Soziale Kompetenz & Gewaltprävention e.V. statt. Förderungsmöglichkeiten: Für diese Weiterbildung werden Bildungsgutscheine angenommen. Dadurch können bis zu 500 Euro über den Prämiegutschein des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert werden. Nähere Informationen dazu: www.bildungspraemie.info.
Seminarzeitraum: 03.05.2013 – 05.07.2014 (14 Module)
Bewerbungsfrist: 22.03.2013
Weitere Informationen zum Kurs und zum Bewerbungsverfahren erhalten Sie hier oder bei Annett Eckloff
www.ash-berlin.eu/zfwb
Quelle: Alice Salomon Hochschule Berlin