EINRICHTUNG VON BRANCHENSPEZIFISCHEN „NACHWUCHSFONDS“ “ Das Vorhaben von Bundesbildungsministerin Schavan will Jugendlichen einen guten Start ins Berufsleben ermöglichen. Schavan will einen „Schutzschirm“ errichten, der jungen Menschen eine anschließende Beschäftigung an ihre Ausbildung garantiert. Die Gefahr der Arbeitslosigkeit an der zweiten Schwelle beim Eintritt ins Berufs- /Arbeitsleben soll durch Lohnkostenzuschüsse verringert werden. Im Kern geht es um die Einrichtung eines „Nachwuchs-Fonds“ der branchenspezifisch Zuschüsse an Unternehme bezahlt, die Jugendliche nach der Ausbildung einstellen. Unterstützt wird dieses Anliegen von den beiden CDU-Politikern Uwe Schummer, MdB (Bildungspolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion) und Gerald Weiß, MdB (Vorsitzender des Bundestagsausschusses Arbeit und Soziales). Schummer und Weiß schlagen vor, diese Fonds zu finanzieren durch – Unternehmen der betreffenden Branchen, – die Bundesagentur für Arbeit, – den Bund – und die Länder. Als Beispiel dient die „Beschäftigungsbrücke Bayern GmbH“. Der Fonds wurde im Rahmen von Tarifvereinbarungen zwischen der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie gegründete. Die „Beschäftigungsbrücke Bayern GmbH“ fungiert dabei als Zeitarbeitsunternehmen, das für max. 18 Monate qualifiziertes Personal an Mitgliedsfirmen verleiht. Die Vergütung erfolgt grundsätzlich nach dem Tarif der Metall- und Elektroindustrie. Die Unionspolitiker sehen in dieser Art von Schutzschirm auch eine Absicherung des künftigen Fachkräftebedarfs. “
Quelle: Uwe Schummer, MdB