Der Anteil von Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss ist in Deutschland von 8,5 Prozent im Jahr 2004 auf 7 Prozent im Jahr 2009 gesunken. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern. So ist der Anteil in Baden-Württemberg von 7 Prozent im Jahr 2004 auf 5,6 Prozent im Jahr 2009 gesunken. In Mecklenburg-Vorpommern dagegen stieg die Zahl der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss in demselben Zeitraum von 9,2 Prozent auf 15,4 Prozent. Insgesamt kann also keine Entwarnung gegeben werden.
Wie die Regierung mitteilt, ist der Anteil der Schüler, die private Schulen besuchen, von 5,7 Prozent im Jahr 1992 auf 9,5 Prozent im Jahr 2009 gestiegen. Besonders stark seien die Zunahmen in den neuen Bundesländern gewesen.Die jährlichen Landesausgaben in den Bundesländern pro Schülerin und Schüler haben sich im Bundesdurchschnitt in den Jahren 2003 bis 2007 leicht positiv entwickelt. Im Jahr 2007 wurden bundesweit durchschnittlich 3 800 Euro pro Schülerin und Schüler ausgegeben, im Jahr 2003 betrugen die Ausgaben pro Schülerin und Schüler im Durchschnitt 3 600 Euro. In keinem Bundesland sanken im angegebenen Zeitraum die jährlichen durchschnittlichen Landesausgaben pro Schülerin und Schüler. „
Quelle: Pressedienst des Deutschen Bundestages
Dokumente: Antwort_1705306___auf_Anfrage_DIE_LINKE___Soziale_Aspekte_im_Bildungsbereich_in_Deutschland.pdf