Erster Spatenstich für die internationale Jugendbegegnungsstätte „Ludwig-Wolker-Haus“ auf dem Grundstück Heinrich-Heine-Straße 68/69,
direkt am ehemaligen Mauerstreifen, erfolgt.
Die Idee für eine internationale Jugendbegegnungsstätte geht auf den 75. Katholikentag 1952 in Berlin zurück, dort wurde auch dafür eine Kollekte gehalten. Seit 1959 verwaltet und mehrt der „Katholisches
Jugendhaus Berlin (Ludwig-Wolker-Haus) e.V.“ die zweckgebundenen Spenden. Der Bau der Berliner Mauer 1961 ließ eine Realisierung in weite Ferne rücken, aber auch nach dem Fall der Mauer 1989 vergingen weitere 20 Jahre mit Planungen, Grundstückssuche und der Suche nach weiteren Unterstützern.Geplant ist ein Gästehaus mit 105 Betten und Tagungsmöglichkeiten sowie Bildungs- und Begegnungsangeboten. Inhaltlich liegen die Schwerpunkte auf interreligiöser und interkultureller Begegnung, sozialer und politischer Bildung und der Qualifizierung von Multiplikatoren.
Der Name des Hauses geht auf Prälat Ludwig Wolker (1887-1955) zurück, der zeitlebens der katholischen Jugendverbandsarbeit verbunden war. In der Zeit des Nationalsozialismus protestierte er gegen herrschendes Unrecht, von 1947-1952 war er erster Präses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).Dem Verein gehören Vertreter des Erzbischöflichen Ordinariats Berlin, des Bundes der Deutschen
Katholischen Jugend im Erzbistum Berlin und auf Bundesebene sowie weitere Personen des kirchlichen Lebens an. “
www.ludwig-wolker-haus-berlin.de
Quelle: Katholisches Jugendhaus Berlin e.V.