Veranstaltung: ‚Frauenbildung und Gender Mainstreaming – Chancenlose Männer?‘

Veranstaltung: ‚Frauenbildung und Gender Mainstreaming – Chancenlose Männer?‘ Termin / Ort: 10. Juni 2005 / Oer-Erkenschwick Veranstalter: aktuelles forum nrw e.V. / Salvador-Allende-Haus “ Dass auch heute noch die politische Forderung der Umsetzung geschlechtsspezifischer und geschlechtergerechter Förderansätze in vielen Einrichtungen auf Abwehr stößt, hat verschiedene Gründe. Einige erkennen für sich keine bestehende ungleiche Behandlung von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft oder sehen darin kein Problem. Andere verfügen über zu wenig Wissen über Gender Mainstreaming als Doppelstrategie und sind sich unsicher in der Umsetzung. Die Tagung ‚Frauenbildung und Gender Mainstreaming – Chancenlose Männer?‘ will für Fragen geschlechterdemokratischen Handelns sensibilisieren, zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in pädagogischen und sozialen Einrichtungen ermutigen und Handlungsorientierungen an die Hand geben. Sie richtet sich schwerpunktmäßig an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus verschiedenen pädagogischen Praxisfeldern. Als Referentin wurde Dr. Karin Derichs-Kunstmann (FIAB) eingeladen. Der Vortrag ‚Zum Verhältnis von Frauenbildungsarbeit und Gender Mainstreaming‘ thematisiert, was Frauenbildungsarbeit heute noch so wichtig macht und worin die Unterschiede und vor allem zukünftige Perspektiven von Gender Mainstreaming liegen. Anschließend wird mit pädagogischen Fachkräften aus der Bildungsarbeit darüber diskutiert: ob ein Gleichgewicht bezüglich der Geschlechterförderung besteht, ob es nach Jahre langer Mädchen- und Frauenförderung nun einer stärkeren Jungen- und Männerbildung bedarf, wie die Handlungsschritte aussehen, die beiden Geschlechtern eine gleichberechtigte Bildungschance ermöglichen und Möglichkeiten und Meinungen geschlechtsspezifischer und geschlechtergerechter Pädagogik in und außerhalb von Schule werden auf dem Hintergrund von Aspekten, wie Qualität und Möglichkeiten der Zielgruppenansprache, Bildungsqualität, Lehrzufriedenheit, Lernmotivation, produkt- und ergebnisorientiertes Handeln und anderen Vorteilen thematisiert werden. Zu Beginn der Tagung wird die Wanderausstellung ‚Zeitgenossinnen – Frauengeschichte(n) aus NRW‘ vom Ministerium für Gesundheit, Soziales, Familie und Frauen NRW eröffnet.“    

Quelle: http://www.gender-mainstreaming.net/bmfsfj/generator/gm/Aktuelles/newsletter,did=28136.html

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