Tag: 13. Mai 2013

Assistierte Ausbildung: wie wird sie umgesetzt? und welche Perspektiven gibt es?

Bundesregierung legt Antwort auf Kleine Anfrage zur „assistierten Ausbildung“ vor: „Assistierte Ausbildung“ ist kein etablierter, fest definierter Begriff. Vielmehr lasse der Begriff verschiedene Perspektiven zu „mit Schwerpunkt in der Assistenz von Jugendlichen oder ausbildungsbereiten Betrieben oder in der Berücksichtigung beider Aspekte während oder im Vorfeld der dualen Ausbildung“. Aktuell würden unterschiedliche Projektansätze verschiedener Akteure diesem Oberbegriff zugeordnet. Die Grundidee bestehe darin, die duale Ausbildung um einen Dienstleister (Bildungsträger) als dritten Partner zu erweitern, der sowohl den Jugendlichen als auch den Betrieben Vorbereitungs- und Unterstützungsangebote unterbreitet. In diesem Kontext entwickelt und erprobt laut Bundesregierung zum Beispiel der Modellversuch ,Neue Wege in die duale Ausbildung – Heterogenität als Chance für die Fachkräftesicherung‘ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) Unterstützungsleistungen für kleine und mittlere Unternehmen vornehmlich in der Ausbildung förderungsbedürftiger Jugendlicher.

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Mit der Externenprüfung zum Berufsabschluss – Wie gelingt das?

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) legt Report zur beruflichen Nachqualifizierung vor: untersucht wurde wer an Externenprüfungen teilnimmt und sich wie darauf vorbereitet. Für un- und angelernte Erwerbspersonen stellt das Nachholen eines Berufsabschlusses eine zweite Chance auf dem Arbeitsmarkt dar, um ihre Beschäftigungsfähigkeit nachhaltig zu steigern. Ein Mittel, nachträglich einen Berufsabschluss zu erwerben, ist die sogenannte Externenprüfung. Üblicherweise nutzen Externe Vorbereitungsmaßnahmen, um ggf. fehlendes Wissen und Kompetenzen für die Abschlussprüfung nachträglich zu erwerben. Um einen Berufsabschluss über die Externenprüfung nachzuholen, stehen die Externen vor der besonderen Herausforderung, eine Prüfung zu bestehen, die eigentlich für Personen konzipiert ist, die einen geordneten Ausbildungsgang absolviert haben.Wie sehen die Wege der Vorbereitung aus? Spielen die Altersgruppen oder das Geschlecht eine besondere Rolle bei der Vorbereitung? Das BIBB befragte Prüfungsteilnehmer/-innen.

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Politische Konsequenzen aus der Armuts- und Reichtumsberichterstattung ziehen

SPD-Fraktion übt Kritik an der Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung: In einem Antrag fordert sie politische Konsequenzen aus der Berichterstattung zu ziehen. Sie wirft der Bundesregierung vor, im aktuellen Bericht eine „geschönte Präsentation der sozialen Verhältnisse“ der „nüchternen Analyse“ vorgezogen zu haben. Die Sozialdemokraten die bessere Einbindung eines Beraterkreises für mehr Transparenz im Entstehungsprozess des Berichts. Sie verlangen eine stärkere Nutzung vorhandenen Datenmaterials zur Genderfrage und zum Reichtum, eine Vernetzung mit Ergebnissen anderer Berichterstattungen und eine Ausweitung des Berichts auf Fragen wie: Wem nützen gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen? Wer nutzt bestehende Teilhabechancen nicht und warum? Was bedeuten Leistungseinschränkungen und Privatisierung für die Lebenslagen verschiedener Bevölkerungsgruppen?

Als Antwort auf den 4. Armuts- und Reichtumsbericht bedürfe es eines gesetzlichen Mindestlohn, bessere Angebote von Qualifizierungsmaßnahmen, mehr Angebote zu Ganztagsbetreuung oder einen Rechtsanspruch auf berufliche Qualifikation.

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