Tag: 18. Juni 2012

Ganztagsschule auf dem Prüfstand

Bertelsmann Stiftung legt Studien zum Ausbau der Ganztagsschulen vor:
Der Anteil der Schüler/-innen, die Ganztagsschulen besuchen hat sich von 2002 auf 2011 fast verdreifacht. Dabei deckt die zur Verfügung stehende Platzzahl nicht die Nachfrage. Und obwohl immer mehr Schulen auf Ganztagsbetrieb umstellen, fehlen übergreifende Konzepte und Qualitätsstandards.

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Mit dem Peer-Ansatz interkulturelle Öffnung voran bringen

Ein Projekt der Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit Nord zeigt, wie erfolgreich interkulturelle Öffnung in Einrichtung der Jugendsozialarbeit durch den Einsatz von Peer-Trainern erreicht werden kann. Rund 20% der jungen Bevölkerung in Deutschland besitzen eine Migrationsbiographie. Nach wie vor sind sie aber strukturell benachteiligt und erfahren Diskrimminierung in fast allen Lebenslagen. Ihre Stärken und Kompetenzen werden selten als gesellschaftliches Potential mitgeschätzt. Das Projekt „Interkulturelle Peertrainer/-innen“ setzte genau an dieser Situation an. Die Projektteilnehmer wurden ausgebildet ihre persönliche Stärken beim Anleiten von Gruppen einzusetzen, Informationen ausdrücklich zu vermitteln und schwierige Situationen zu meistern. In ihrem Umfeld setzten sich die Peertrainer/-innen konsequent für den Diversity-Ansatz ein und trugen so zu einer verstärkten interkulturellen Öffnung in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit bei. Die Dokumentation des Modellprojekts zieht Schlussfolgerungen für die Jugendsozialarbeit und definiert, welche Planungsschritte für erfolgreiche Peer-Projekte notwendig sind.

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Ausbildungschancen für alle jungen Menschen schaffen

Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit ninmmt Stellung zum Berufsbildungsbericht 2012: „Allen Meldungen zum Trotz profitieren benachteiligte Jugendliche auch weiterhin nicht von den positiven Trends auf dem Ausbildungsmarkt.” So lautet das Urteil von Walter Würfel, Sprecher des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit, anlässlich des im Mai erschienenen Berufsbildungsberichtes 2012. „Rund 162.000 junge Menschen konnten nicht in Ausbildung vermittelt werden bzw. ihr Verbleib ist unbekannt. Zu viele Jugendliche bleiben bei ihrer Suche erfolglos.“ Beunruhigend ist auch der Befund, dass die Betriebe – trotz Konjunktur und Fachkräftemangel – weiterhin jungen Menschen mit erhöhtem Förderbedarf offensichtlich kaum eine Chance geben.

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